2.3 Die Zwölf als Zahl des Volkes Gottes

Während die Sieben durch Addition der Drei (für Gott) und der Vier (für den Menschen) entsteht, ergibt sich die Zwölf aus deren Multiplikation, steht also für die „Vermählung“ Gottes mit den Menschen, für ein verwandelndes „Mit“ statt eines bloßen „Hinzu“. Dies wird in der endzeitlichen Vision des Himmlischen Jerusalem deutlich (Offb 21): Je drei ihrer zwölf Tore befinden sich an den vier Seiten der Stadt.


Bereits im Alten Testament spielt die Zwölf eine heilsgeschichtliche Rolle, hat Jakob (Israel) doch zwölf Söhne, die Patriarchen der Stämme Israels. Josua fasst die Heilsgeschichte Israels von der Berufung Abrahams bis zur Landnahme in zwölf Versen zusammen. (Jos 24,2-13


Jesus erwählt aus seinen Jüngern die „Zwölf“ (vgl. Lk 6,13), um das „Neue Israel“ zu schaffen, die Kirche. 



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Inhalt

1. Einleitung 2. Biblische Zahlensymbolik 2.1 Die Sieben und die Zehn als Zahlen der vollkommenen Schöpfung ...