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2. |
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2.1 |
Die Sieben und die Zehn als Zahlen der vollkommenen Schöpfung |
2.2 |
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2.3 |
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2.4 |
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2.5 |
Die Vierzig als Zahl der Ganzheit, Wanderung und Vorbereitung |
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3. |
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3.1 |
Die acht prädikativen „Ich-bin“-Worte Jesu an dreizehn Stellen |
3.2 |
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3.3 |
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3.4 |
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3.5 |
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4. |
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7. |
Gottheit Jesu
Die Gottheit Jesu am Beispiel der "Ich-Bin"-Worte im Johannesevangelium und weiterer Stellen im Neuen Testament. - Von Pfr. Ulrich Terlinden (Dinslaken 2024)
Inhalt
1. Einleitung
Zum Tod meiner Mutter haben mir bis dahin unbekannte Eheleute von den „Zeugen Jehovas“ (1) kondoliert, vermutlich weil sie die Sterbeanzeige im Netz gefunden haben und sie „Jünger machen“ wollten. In dem Brief standen einige wirre Thesen dieser „ernsten Bibelforscher“, wie sie sich zuerst nannten, wie z. B. die von einem nicht ewigen, sondern unendlichen Leben auf der Erde ohne Anschauung Gottes. (Im „Wachtturm“ der „Zeugen“ sieht man Menschen, die ohne Ende in Eigenheimen leben, lächelnd über die Erde gehen, sich gegenseitig zuwinken und zum Verzehr von Rohkost treffen, was selbst für geduldigste Seelen recht bald höllisch werden dürfte.) Die „Zeugen“ lesen die Bibel – durchaus „ernsthaft“ – wie ein Auskunftsbuch und errechnen daraus akribisch Zukünftiges. Dass sie ein Buch der Kirche ist und in einem theologisch-historischen Umfeld entstanden ist, ohne das man sie nicht verstehen kann, akzeptieren sie nicht. Textgattungen und Aussageabsichten missachten sie. In ihren jeden philosophischen Denkens baren „Berechnungen“ gelten z. B. alttestamentliche Prophezeiungen und die Bilder aus der Offenbarung des Johannes gleich viel wie die Evangelien, und es kommen krude „Ergebnisse“ heraus, die letztlich nicht aufgehen. Sie fälschen dann sogar die Bibel („Neue-Welt-Übersetzung“), um ihrer „Erkenntnisse“ zu schützen. (2) Es geht ihnen um ein anscheinend sicherndes Wörter- und „Wissen“-Arsenal, um heil durch das Harmageddon (siehe auch hier) zu kommen.
Mit meinem Dank für die Kondolenz und meinen Antworten auf die Glaubensansichten der „Zeugen“ begann ein Briefwechsel, der auf die Frage hinausläuft, ob Jesus Gott, Gott dreifaltig und ob dies in der Bibel bezeugt ist: Ist Christus „nur“ ein von Gott gesandter, besonders gesegneter und als Sohn angenommener Mensch, also „fast nur Gott“ (Arianismus, Adoptianismus u.a.), oder ist er Gott selbst, der etwa in der „Jesus-Episode“ nur zum Schein einen Menschenleib angenommen hat (Monophysitismus, Doketismus u.a.)? Die Kirche hat diese Frage auf dem Konzil von Chalzedon mit der Zwei-Naturen-Lehre beantwortet: Christus ist wahrer Gott und wahrer Mensch und hat eine menschliche und eine göttliche Natur in einer einzigen Hypostase. (3)
Die „Zeugen Jehovas“ erkennen nur den Text der (christlichen) Bibel als Argument an. Sie glauben zwar, dass Jesus von Gott gekommen und der Messias ist, sogar an seine Präexistenz, nicht aber an seine Gottheit. Die Dogmen der Kirche sehen sie als Abfall und Verrat an Gottes Wort an. Sogar angesichts des Wortes Jesu „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben“ (Joh 14,6) glauben sie nicht an seine Gottheit, obwohl doch nur Gott die Wahrheit und das Leben sein kann. Selbst dieser schlichte philosophische „Dreisatz“ (1. Gott ist das höchste Gut [summum bonum]. 2. Über die Wahrheit und das Leben hinaus ist kein höheres Gut denkbar. 3. Wenn Jesus sich als die Wahrheit und das Leben bezeichnet und seine Worte wahr sind, ist er Gott) überzeugt sie nicht.
Angetrieben von den Irrtümern der „Zeugen“ und in christlicher Liebe zu ihnen, habe ich danach geforscht, ob man die Gottheit Jesu allein aus der Bibel belegen kann. Das Neue Testament bleibt in dieser Frage nur auf den ersten Blick uneindeutig: Die Worte „Sohn des Höchsten“ (Lk 1,32), „Gott gleich“ (Phil 2,6), „Ich und der Vater sind eins“ (Joh 10,30) und „Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen“ (Joh 14,9) könnte man so verstehen, dass Jesus nur ein besonderer, von Gott gesandter Mensch sei, der zwar mit Gott „einig“ ist und zu ihm führt, aber nicht Gott selbst ist. Doch schon im Römerbrief (9,4f) ist die Gottheit Christi belegt: „Oἵτινές εἰσιν Ἰσραηλῖται, (…) καὶ ἐξ ὧν ὁ Χριστὸς τὸ κατὰ σάρκα, ὁ ὢν ἐπὶ πάντων θεὸς εὐλογητὸς εἰς τοὺς αἰῶνας.“ (4) („Sie sind Israeliten, (...) und aus ihnen der Christus, der nach dem Fleisch, der über alles Gott Seiende, gepriesen in Ewigkeit“). Vor allem aber wird Jesus im NT oft „Κύριος“ (Kyrios, „Herr“) genannt, was das hebräische „אֲדֹנָי“ (Adonai, „mein Herr“) wiedergibt, das nach jüdischer Tradition dort gesagt wird, wo es im Alten Testament „יהוה“ (JHWH; vgl. 5.1.2.3) heißt. Auch dies ist ein biblisches Bekenntnis seiner Gottheit, das hier am Beispiel des Johannesevangeliums dargelegt werden soll.
Bereits auf der Textebene des Johannesevangeliums gibt es eindeutige Zeugnisse der Gottheit Jesu, mehr noch auf zahlensymbolische Weise. Zu deren Verständnis seien einige Hinweise vorangestellt.
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(1) Vgl. Dr. Michael Utsch, Melanie Hallensleben, Die Zeugen Jehovas (https://www.bistum-trier.de/glaube-und-seelsorge/glaube-im-dialog/weltanschauungen-sekten/m-article/Zeugen-Jehovas/ - Zugriff am 13. 12. 2023)
(2) Z. B. Joh 1,1 („Und das Wort war ein Gott“) und Mt 26,26 („Dies bedeutet meinen Leib“). Quelle: https://www.jw.org/de/bibliothek/bibel/studienbibel/buecher/ (Zugriff am 11. 11. 2023).
Bezeichnende Beispiele für den Umgang der „Zeugen“ mit der Bibel sind die falsche Übersetzung und Deutung von 1Tim 4,8 „Körperliches Training hat einen gewissen Wert“ (in: Erwachet Nr. 1, 2020, S. 11) und das Zitat „Hätte Gott übrigens gewollt, dass Menschen wie Engel im Himmel leben, warum erschuf er sie dann nicht von Anfang an als Engel?“ (in: Was ist der Sinn des Lebens? Wie kann man ihn herausfinden?, Selters 1993, S. 5; vgl. dazu Mt 22,30). Das Neue Jerusalem gibt es nach den Berechnungen der „Zeugen“ zweimal („Das Neue Jerusalem wird von einem solch leuchtenden Glanz umstrahlt. In der Tat werden diese Braut und ihr Bräutigam, der König, die Hauptstadt der Universalorganisation Jehovas sein – seiner ,Frau‘, des ,Jerusalem droben‘.“ - https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1101988043, Zugriff am 7. 12. 2023, Hervorhebungen vom Verf.) obwohl es in Offb 21,2 heißt: „Ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott her aus dem Himmel herabkommen“ und dort von einem im Himmel verbliebenen Jerusalem keine Rede ist.
(3) „(Christus ist) der einziggeborene Sohn und Herr, der in zwei Naturen unvermischt, unveränderlich, ungetrennt und unteilbar erkannt wird, wobei nirgends wegen der Einung der Unterschied der Naturen aufgehoben ist, vielmehr die Eigentümlichkeit jeder der beiden Naturen gewahrt bleibt und sich in einer Person und einer Hypostase vereinigt.“ Quelle: https://www.theologie.uni-wuerzburg.de/fileadmin/01030300/Folien_Kap._4.pdf (Zugriff am 15. 10. 2023)
(4) https://diebibel.ibep-prod.com/bibel/UBS5/ROM.9 (Zugriff am 5. 11. 2023)
Mit „ὁ ὢν“ („der Seiende“) wird auf Christus zudem der alttestamentliche Gottesname angewandt (vgl. 5.1.2.2).
Luther (1912): „Und aus welchen Christus herkommt nach dem Fleisch, der da ist Gott über alles, gelobt in Ewigkeit. Amen.“ (https://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/roemer/9/#1 – Zugriff am 5. 11. 2023); Herder-Bibel (2005): „Und aus ihnen stammt Christus dem Fleisch nach, der über allem steht als Gott, hochgelobt in Ewigkeit. Amen.“ (https://bibel.github.io/Herder/nt/Röm_9.html – Zugriff am 5. 11. 2023)
Die EÜ (2016) übersetzt indes: „Und ihnen entstammt der Christus dem Fleische nach. Gott, der über allem ist, er sei gepriesen in Ewigkeit. Amen.“ (https://www.bibleserver.com/EU/Römer9%2C5 – Zugriff am 5. 11. 2023), ähnlich die „Neue-Welt-Übersetzung“: „und von ihnen stammt der Christus als Mensch ab. Gott, der über allem ist, soll für immer gepriesen sein. Amen.“ (https://www.jw.org/de/bibliothek/bibel/studienbibel/buecher/Römer/9/ – Zugriff am 5. 11. 2023) und z. B. die Zürcher Bibel. Dies ist durch „geschickte“ Zeichensetzung (im Urtext nicht vorhanden) zwar auch möglich, widerspricht aber der altkirchlichen Auffassung, die Luther (s.o.) noch selbstverständlich übernimmt.
Wenn man Röm 9,5 ohne Satzzeichen liest, ist das Bekenntnis zur Gottheit Jesu zugleich eindeutig und „schwebend“*, denn „ὁ ὢν“ kann man auf Christus und den Vater beziehen, was vermutlich beabsichtigt ist. Der Text lautet in etwa wörtlich: „aus ihnen (den Israeliten) die Väter und aus ihnen der Christus der nach dem Fleisch der Seiende über alles gepriesen(e) Gott in die Ewigkeiten.“ (* Das „schwebende“ Gottesbekenntnis rührt von der göttlichen und die menschlichen Natur Christi her; vgl. Anm. 3 und Kap. 3, Abs. 2)
Thomas von Aquin schreibt zu Röm 9,5 (Sancti Thomae de Aquino Super Epistolam B. Pauli ad Romanos lectura; https://www.corpusthomisticum.org/cro05.html, Zugriff am 4. 11. 2023):
„In quibus verbis quatuor haereses destruuntur. Primo quidem Manichaei, qui dicebat Christum habuisse corpus phantasticum et non verum, quod removet per hoc quod dicit secundum carnem. Habet enim veram carnem, secundum illud Lc. ult.: spiritus carnem et ossa non habet, sicut me videtis habere. Secundo, haeresis Valentini qui dicit Christum non de massa humani generis, sed de caelo corpus attulisse. Quod quidem excludit in hoc quod dicit Christum ex Iudaeis secundum carnem esse, secundum illud Matth. I, v. 1: liber generationis Iesu Christi filii David. Tertio, haeresis Nestorii qui posuit alium esse filium hominis alium Dei: contra quem apostolus hic dicit, quod ille est ex patribus secundum carnem qui est Deus super omnia. Quarto, excluditur haeresis Arii qui dicebat Christum esse minorem patre et quod est creatus ex nihilo. Contra quorum, primum dicit quod est super omnia; contra secundum, quod est benedictus per omnia saecula. Hoc enim de solo Deo dicendum est, quod eius bonitas duret in saecula.“
Teilweise Übersetzung aus: Die Heilige Schrift des Alten und Neuen Testaments mit dem Urtexte der Vulgata. Übersetzt und mit erklärenden Anmerkungen versehen von Augustin Arndt S.J., Regensburg, Rom 1914:
„Die Worte des heil. Paulus über den Heiland widerlegen vier Irrthümer: den Irrthum der Manichäer, daß Christus keinen wahren Leib hatte: „dem Fleische nach“; den Irrthum des Valentin, als ob Christus seinen Leib vom Himmel mitgebracht: „aus denen dem Fleische nach Christus stammt“; den Irrthum des Nestorius, daß ein anderer der Sohn Gottes, ein anderer der Mensch Christus war: „der da Gott ist, stammt dem Fleische nach von den Juden“; den Irrthum des Arius der behauptete, Christus sei geringer als der Vater und aus nichts geschaffen. Gegen das erste streiten die Worte: „der da Gott über alles ist“, gegen das letztere: „hochgelobt in Ewigkeit“, denn nur Gottes Güte dauert in Ewigkeit. (Thom.).“
2. Biblische Zahlensymbolik
2.1 Die Sieben und die Zehn als Zahlen der vollkommenen Schöpfung
Die Mondphasen (Neu-, Halb-, Voll- und Halbmond) dauern je sieben Tage. Die Sieben ist also als „Symbol“ in die Schöpfung eingeschrieben – vorausgesetzt, dass die Erde mit ihrem Trabanten ein Ort der Erkenntnis Gottes und seines Planes ist.
Aus dem ersten Kapitel der Bibel (Gen 1) geht die Sieben als Zahl der vollkommenen Schöpfung hervor: Gott erschafft die Welt in sieben Tagen. Nicht zufällig besteht der erste Vers (Gen 1,1) aus sieben Wörtern und achtundzwanzig (4x7) Buchstaben (vgl. 5.1.1). Die vierzehn (2x7) Buchstaben der darin enthaltenen Wörter „אֱלֹהִ֑ים“ (elohim (1) =„Gott“ pl.), „הַשָּׁמַ֖יִם“ (haschamajim = „die Himmel“) und „הָאָֽרֶץ“ (ha’arez = „die Erde“) ergeben zudem nach den Zahlenwerten der hebräischen Buchstaben 777. (2)
Zehnmal heißt es in Gen 1: „וַיֹּ֣אמֶר אֱלֹהִ֗ים“ (waijomer elohim = „und Gott sprach“; Verse 3.6.9.11.14.20.24.26.28.29). Dies weist nicht nur auf die Zehn Gebote hin, sondern legt die Zehn als Multiplikator für weitere zahlensymbolische Deutungen nahe (z. B. für die Hundertvierundvierzigtausend in Offb 7; 14 [10 x 10 x 10 x 12 x 12]).
In Gen 1,28 – dem Auftrag an die Menschen, fruchtbar zu sein – heißt es abgewandelt: „וַיֹּ֨אמֶר לָהֶ֜ם אֱלֹהִ֗ים“ (waijomer lahem elohim = „und sprach zu ihnen Gott“). Die Formulierung ändert sich also an der Stelle, wo die Ausführung seines Befehl von der Freiheit des Menschen abhängt. In Gen 1,29, der zehnten Stelle, heißt es dann wieder: „וַיֹּ֥אמֶר אֱלֹהִ֖ים“ („und Gott sprach“). Hier gibt Gott den Menschen die Pflanzenfrüchte zur Nahrung, erschafft also nicht mehr.
Als Jakob seine zwölf Söhne segnet (Gen 49), nennt er den Gottesnamen JHWH nach dem siebten (Vers 18).
Der Evangelist Matthäus betont, dass es „von Abraham bis David vierzehn Generationen, von David bis zur Babylonischen Gefangenschaft vierzehn Generationen und von der Babylonischen Gefangenschaft bis zu Christus vierzehn Generationen“, also je 2x7 seien (Mt 1,17). Zu diesem zahlensymbolischen Zweck streicht er im Vergleich zu Lukas (Lk 3,23ff) etliche Namen und Generationen. (3)
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(1) Transkription des Hebräischen hier und im Folgenden nach https://biblehub.com/interlinear/genesis/1.htm (Zugriff am 15. 10. 2023), vom Verf. an die deutsche Sprache angepasst.
(2) Vgl. https://menora-bibel.jimdofree.com/fakten-zur-bibel/namen-zahlenwerte-at/ (Zugriff am 6. 9. 2023):
„Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde“ (1Mo 1,1). Die Bibel startet im hebräischen Text mit 7 Wörtern aus 2x14=28 (=4x7) Buchstaben, deren Summe 2701 ergibt (37x73=2701). 37 und 73 sind reflektierende Zahlen und die 12. bzw. 21. Primzahl. Der numerische Wert für „die Erde“ (ha-Arez) beträgt 296, entspricht also 37x8=296. Im ersten Satz der Bibel ergeben die hebräischen Wörter "Gott, die Himmel, die Erde" die Summe 777. Die 777 ist also der hebräische Zahlenwert für die Schöpfung. (...) Der erste Vers der Bibel hat 7 Wörter mit 28 Buchstaben. Die 28 wird aus den Zahlen 7 und 4 errechnet (7x4=28), es ist die Zahl der Vollkommenheit in Bezug auf die Schöpfung, wobei die 4 auf die dreidimensionale Ausrichtung der 4 Himmelsrichtungen hinweist. Der erste Vers lässt sich in zwei Teile aufsplittern. Der erste zeigt den Schöpfer „im Anfang erschuf Gott“ mit 14 Buchstaben. Der zweite Teil zeigt die Schöpfung mit 2x7=14 Buchstaben, nämlich die Himmel (et ha-Schmajim) und das Erdland (we’et ha Arez). Es sind also 3+4=7 Wörter mit 2x14=28=4x7 Buchstaben. Das 3. Wort der Bibel ist Gott (Elohim). Es hat den gleichen Zahlenwert (86) wie das Wort Halleluja, was „lobet Gott (Jah)“ bedeutet. Die drei Wörter Gott, Himmel (Plural) und Erde ergeben zusammen den Zahlenwert 777. Sie bestehen aus 14 (5+5+4=2x7) Buchstaben. Die Anfangsbuchstaben der ersten 7 Wörter der Bibel ergeben die Zahl 22 (2+2+1+1+5+6+5). Es ist die Zahl der Abgeschlossenheit des hebräischen Alphabetes (22 Buchstaben von Aleph bis Taw) und des Alten Testamentes mit seinen 22 Schriftrollen. In dem Bericht über die ersten 6 Tage steht 10 Mal „und Gott sprach“ (wörtlich: „und sprach Elohim“), was an die 10 Gebote (2Mo 20) erinnert. Der Zahlenwert ist 343 [257 („und sprach“) + 86 (Elohim)]. Die Zahl 343 entspricht 49x7=343=7x7x7 und die 10-fache Erwähnung ergibt den Zahlenwert: 343x10=3430=490x7. „Gott sprach“ folglich 10 Mal und hat alles perfekt erschaffen.
(3) Vgl. Bibel-Lexikon, Stammbaum des Herrn Jesus. Geschlechtsregister des Herrn Jesus: https://www.bibelkommentare.de/lexikon/2548/stammbaum-des-herrn-jesus (Zugriff am 27. 8. 2023)
Inhalt
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